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warten auf…

Ich warte immer noch darauf zu erfahren, ob es in Uster mit einem Platz direkt am See für mein Kajak klappt… Unterdessen muss ich mich mit Ausfahrten mit dem Bike begnügen.  Die schönen Herbsttage dürften gezählt sein, der erste Schnee, der allerdings nicht liegen blieb, ist auch schon gefallen.

Vor etwa 10 Tagen habe ich am See, gegen Abend, noch ein paar Fotos gemacht.

I’m still waiting and hoping for a possibility to leave my kayak near the lake. In the meantime I go for biketours near the lake. A few days ago I took some pictures, towards evening, against the light.

okt_abendstimmg 1

Einwasserstelle

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Abendstimmung

Schwan

Schwan

Schwaene

Schwaene

erste Tage in Stralsund

Am Mittwoch, 24. Juli, letzte Etappe der Hinreise: von Dallgow-Doeberitz (bei Berlin) bis Stralsund. Ich hab mich dummerweise zweimal verfahren, weil das Navi die (offenbar neuere) Autobahn nicht kannte. Ansonsten war nicht zu viel Verkehr und es war nicht zu heiss, also einigermassen angenehm im Auto.

Stralsund – erster Eindruck: schoene alte Stadt am Meer, mit vielen Kirchen und Backsteingebaeuden. Am spaeten Nachmittag, nach dem Ausladen, habe ich noch die Altstadt und einen Teil der sogenannten Hafeninsel mit dem Bike erkundet, bei Sonnenschein und etwas Wind.

Aber: ueberall Kopfsteinpflaster,  das wird mich noch ganz schoen strapazieren, auch mit dem Vorspannbike, auf fast allen Strassen sorgt das fuer ein staendiges Geruettel…

Gegen Abend ging etwas Wind und da waren aufs Mal eine Menge Segler bei der Hafenmauer:

Segler in Stralsund

Segler in Stralsund

Ich bekam dann gegen Abend den Tipp eines Einheimischen, im „Steuermann“ am Hafenkanal zu essen, was ich  gemacht habe – es hat sich gelohnt, der Fischteller war ausgezeichnet.

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Die Pension, in der ich in Stralsund elfmal uebernachten werde, ist gepflegt und geschmackvoll eingerichtet und in einem ruhigen Quartier, beim Moorteich, gelegen, 10 Minuten mit dem Bike vom Kanuclub entfernt.

Nachmittags ist kein Personal in der Pension, daher musste ich eine gute Viertelstunde nach der Ankunft im Hof auf die Gerantin warten (die ich zum Glueck per Telefon erreichen konnte).

W-Lan gibt es in der Pension auch nicht. Ich werde vielleicht versuchen, gelegentlich abends im Partnerhotel der Pension (wo man Zugang haben soll) zu essen und dort vielleicht auch am Blog basteln koennen.

Am Donnerstagmorgen regnete es – nicht sehr stark, aber anhaltend. In der Pension herumhocken, ist jedoch auch nicht das Wahre… So bin ich mit dem Bike, durch die Altstadt, wieder beim Ozeaneum vorbei und zur Sundpromenade (am „Bodden“, oder auch „Strelasund“ genannt) gefahren, und habe bei dieser Gelegenheit beim Kanuclub Stralsund bereits drei der Organisatoren der SAU-Seekajak-Woche kennen gelernt. Werde (mit ihrer Hilfe) am Abend das Kajak abladen können. Ich hatte noch erwogen, eine Hafenrundfahrt mit dem Schiff zu machen, aber dafuer schien mir das Wetter nicht einladend genug und beim Herumradeln in den Strassen und Gassen der Altstadt war es auch spaet geworden.

Am Nachmittag ist die Sonne wieder raus gekommen. Nachdem ich aber am Morgen doch ziemlich nass geworden war, bin ich im Zimmer geblieben, um auszuruhen, die nassen Sachen zu trocknen, Waesche zu machen und – in Word –  mal einen ersten Stralsund-Text fuer den Blog zu erstellen.

Am Donnerstag, 1. August, komme ich endlich dazu, diesen ersten Text hochzuladen. Bilder kann ich aber immer noch nicht hochladen, die (selten verfügbare) Internetverbindung ist zu langsam. Ich werde, so hoffe ich, später einige Informationen und Bilder nachreichen.

Hier noch ein paar Infos zur Stadt (Quelle: Wikipedia):

Die Stadt liegt am Strelasund, einer Meerenge der Ostsee. Die geographische Nähe zur Insel Rügen brachte Stralsund die Bezeichnung Tor zur Insel Rügen ein. Es gibt sowohl einen Damm zur Verbindung zwischen der Stadt und der Insel – den Rügendamm über die Insel Dänholm nach Altefähr – als auch eine Brücke, die Rügenbrücke. 

Zum Stadtgebiet Stralsunds gehören ein Stadtwald und drei Stadtteiche (Knieperteich, Frankenteich und Moorteich). Die drei Teiche und der Strelasund verleihen der Altstadt, dem historischen Zentrum der Stadt, eine geschützte Insellage.

Knieperteich (Quelle: http://www.geo.de/reisen/community)

Stralsund mit den 3 Teichen

nach Berlin-Spandau …

… dem Mauerweg entlang:

Der Berliner Mauerweg kennzeichnet den Verlauf der ehemaligen DDR-Grenzanlagen zu West-Berlin. Er fuehrt über rund 160 Kilometer um die einstige Halbstadt herum. In den meisten Abschnitten verlaeuft die Radroute auf dem ehemaligen Zollweg (West-Berlin) oder auf dem Kolonnenweg, den die DDR-Grenztruppen für ihre Kontrollfahrten angelegt hatten.

Ich bin nur einen kleinen Teil de Weges geradelt, meist entlang von Feldern, oder auf Waldwegen. Was heute (in diesem Bereich) idyllische Natur ist, war ueber Jahre hinweg ein Streifen Land, auf dem man sich besser nicht bewegte. Es sind viele Menschen dort umgekommen, auf der Flucht, oder auch weil sie sich irrtuemlich im Gebiet aufhielten.

Mauerreste gab es auf der Teilstrecke, die ich gemacht habe, allerdings keine, aber einige ehemalige Wachtuerme der DDR-Grenzer.

Auf dem Rueckweg dann wieder der Havel entlang, und zwar auf dem Gebiet von Spandau, insbesondere der Spandauer Altstadt.

watergate Spandau

Der Havel entlang gibt einen Bereich mit sehr vielen wirklich schoenen Neubauten, ein Vorzeigequartier, mit vielen Wohnungen, Seniorenzentrum, Parks, Radwegen und Sportmoeglichkeiten, die Wasserstadt Berlin-Oberhavel:

Wasserstadt

Nach diesen 47 km bei hochsommerlicher Temperatur bin ich jetzt aber reif fuer eine Dusche, mit anschliessendem Abendessen und dann Ausruhen!

Havelland

Seit gestern bin ich im Havelland: im Land Brandenburg, westlich von Berlin, an Sachsen-Anhalt grenzend. Hier war ‚Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland‘ zu Hause, der aus dem Gedicht, der so freigiebig mit seinen Birnen war.

Dallgow map

Die Pension, in der ich drei Naechte bleibe, liegt nahe einem ehemaligen Truppenuebungsplatz (heute Naturschutzgebiet). Das Gelände der Döberitzer Heide, wurde bis 1992 etwa 300 Jahre lang als militärisches Manöverareal genutzt, zuletzt von den Russen (nach dem Zweiten Weltkrieg zunaechst als Fluechtlingslager genutzt, übernahm die Rote Armee 1947 das Areal. Bis zu 20.000 Soldaten waren dort untergebracht. Erst 1992 wurden die russischen Truppen abgezogen).

Am Sonntagabend wird in der (Radler-) Pension kein Abendessen angeboten, ich bin daher in den kleinen Ort geradelt und habe beim ehemaligen Bahnhofgebaeude gegessen:

Toro Negro

Das Angebot: ziemlich fleischlastig, aber ich bekam einen feinen Salat (mit gebratenen Champignons und Fleischstreifen).

lake Glienicke

Am folgenden Tag habe ich einen groesseren Ausflug mit dem Bike an den Glienickersee und die Havel (Nebenfluss der Elbe) gemacht. Am Morgen bei (noch) angenehmer Temperatur entlang von Feldern, auf Radwegen. Es waren nur wenige Radler unterwegs.

IMAG0100along fields

IMAG0101gps and map on my bike

IMAG0104lake Glienicke in the morning

IMAG0106die Havel

western side of the Havel

western side of the Havel

Am Nachmittag wurde es dann recht heiss. Ich konnte am freuehen Nachmittag nicht widerstehen und habe ein Bad in der Havel bei Gatow genommen, auch wenn das Wasser im Glienickesee sicher sauberer gewesen waere. Dafuer gibt es dann heute Abend eine ausgiebige Dusche im Hotel.

Idylle an der Havel

Idylle an der Havel

Gestern Abend und heute Nachmittag wieder mal Probleme mit dem Internet (wie so häufig gibt es zwar WiFi gegen Bezahlung, aber es funktioniert nur teilweise).

Naja, es wird halt in den naechsten Tagen (wohl auch in Stralsund) im Blog unregelmaessige Beitraege geben, und gewisse Informationen kann ich von hier aus gar nicht aufrufen und darum auch nicht im Blog verwenden.

erste Erfahrungen mit dem neuen Bike

Am vergangenen Donnerstag hat mir Gino den neuen Rollstuhl samt Vorspannbike geliefert! Damit kam eine laengere (Vor-) Geschichte zu einem guten „Ende“.  Ich hatte ja schon lange den Wunsch, mir ein solches Bike anzuschaffen. Im Juli 2012 bin ich extra nach Deutschland zur Firma Pro Activ gereist, um abzuklaeren, ob es moeglich waere, das von ihnen produzierte Vorspannbike sowohl an den Rollstuhl als auch an mein altes Liegebike zu montieren. Diese kombinierte Moeglichkeit, die es bei anderen Herstellern nicht gibt, fand ich natuerlich besonders attraktiv (mein Liegebike ist ja schon von dieser Firma).

Ich verzichte hier darauf, alle Hindernisse, Zwischenfaelle und Verzoegerungen aufzuzaehlen, die bei der Bestellung und Anpassung aufgetreten sind (es waren einige) – sicher ist: ich habe die beiden Geraete wirklich lange „erwarten“ muessen.

Jedenfalls bin ich nun Besitzerin eines bionX-Vorspannbikes. Hier ein Bild, für jene, die nicht wissen, wie so was aussieht (dieses Vorder-Teil wird mit einer speziellen Vorrichtung an den Rollstuhl angekoppelt):

NJ1e_assistantmy brand-new adaptive bike

Seit Donnerstag habe ich jede Gelegenheit genutzt, die neuen Moeglichkeiten zu erproben. Dass gerade Schulferien sind (auch wenn diese durch eine Reihe von Aufgaben leider schon ziemlich besetzt sind), ist dafuer natuerlich guenstig. Am Freitagmorgen habe ich eine grosse Rundfahrt durch die Stadt gemacht, dabei kam ich auch am Buerkliplatz-Markt  vorbei, wo ich – voellig ungeplant und mit Begeisterung – frisches Gemuese, Brot und verschiedene italienische Spezialitaeten gekauft habe.

Einen Einkaufsbummel auf dem Markt hatte ich schon eine Ewigkeit nicht mehr gemacht, denn mit meinem Liegebike haette ich zwar schon zum Markt gelangen, aber nicht dicht an die Staende heranfahren koennen (oder riskiert, damit alle Leute in der näheren Umgebung zu erschrecken und zu veraergern). Ausserdem sitzt man im Liegebike  so tief unten, dass es sich eher schwierig gestaltet, den Leuten „auf Augenhoehe“ zu begegnen.

Am Nachmittag bin ich dem Huegel entlang, auf dem Veloweg, nach Erlenbach gefahren. Am Ende des ersten Tages hatte ich dann (ganz locker) ungefaehr 38 km, mit diversen Hoehenmetern, gemacht .

Am Samstag hat es (wie schon so oft dieses Jahr) fast den ganzen Tag geregnet, gestern Sonntag war es zwar trueb und kuehl, regnete aber nicht. Diesmal wollte ich testen, wie es sich mit der Radstands-Verlaengerung faehrt (diese dient dazu, Steigungen besser zu ueberwinden, sie verhindert, dass das Vorderrad durchdreht). Dafuer bin ich der Zollikerstrasse entlang und die Fluehgasse (ca. 13% Steigung) hoch zum EPI-Restaurant gefahren. Ausgerechnet an dieser Steigung hat mich der Motor dann leider wieder im Stich gelassen (wie schon bei der Anpassung mal); vermutlich muessen die Einstellungen noch (ein weiteres Mal) optimiert werden. Zum Glueck hat mich ein netter Herr (der mich vom Auto aus gesehen hatte) gut 30 m den Huegel hoch gestossen, bis der Motor mich dann wieder unterstützte…

Das Panorama beim EPI-Park ist wirklich schoen. Im Bild sieht man die Aussicht, leicht unterhalb des Restaurants, bei der Gaertnerei. Es ist zwar „nur“ ein Selbstbedienungsrestaurant, aber die Kueche ist richtig gut. Ausserdem hat es einen schoenen Wintergarten, der im Sommer geoeffnet wird. Anders als im Bild, schien am Sonntag die Sonne allerdings nicht, es war eher grau.

view from the EPI-Park

Heimwaerts ging es dann ohne Zwischenfaelle, abwaerts muss ich allerdings wesentlich mehr bremsen als mit dem Liegebike.

Heute Morgen: der Himmel schon wieder sehr bedeckt, aber immerhin regnet es nicht. Ich nehme mir ja seit Februar schon vor, die Chagall-Ausstellung im Kunsthaus zu besuchen, bin aber bisher nicht dazu gekommen. Mit dem Auto macht das keinen Spass (die Parkplatzsuche braucht fast mehr Zeit als die Fahrt dorthin), und mit dem Liegebike waere ich ja gar nicht ins Museum rein gekommen.

Also hab ich mich aufgemacht, das Bike angekoppelt und war in einer knappen Viertelstunde im Museum (mit dem Auto haette ich ungefaehr gleich lang gehabt). Das An- und Abkoppeln beherrsche ich mittlerweile  einigermassen, und nach kurzer Zeit war ich, im Rollstuhl, in den Ausstellungsraeumen. Genial, das erweitert meinen Aktionsradius betraechtlich und gibt mir neue Freiheiten!

Hier noch der Link zur (sehenswerten) Ausstellung: http://www.kunsthaus.ch/chagall/index.html

A short summary: I’m happy to have got my new adaptive bike, after months of waiting. Finally! My old handbike is still fine, but I can’t get to a museum or go shopping with the bike, as it is quite long. With the new adaptive bike I simply undock the bike from the wheelchair and go inside the shop or the museum or whatever by wheelchair. The new bike has also electric support, so I’ll be able to go up and down hills without worrying about the steepness.

Per gli amici italiani: l’handbike e la carrozzina, che stavo aspettando da mesi, sono finalmente arrivati! Una gran bella cosa, che mi permette una libertà, che non avevo più da anni e anni!

P.S. Wassertemperatur im Zürichsee;  immerhin schon 14 Grad, im Luganersee 16 Grad Celsius!

Water temperatures are slowly rising, so even if it rains next weekend in Lugano, we will go kayaking!

spring is in the air – der Fruehling ist endlich da …

… von einem Tag auf den anderen, wie so oft in unseren Breitengraden. Von 6 Grad auf  15 und mehr Grad Celsius. Aber, auch wenn das Anpassen der Garderobe ein bisschen ploetzlich stattfinden muss: ich bin happy! Ich kann nun wieder Bikefahren ohne allzu viele Schutzschichten.

Frühling in Zueri

Zuerichberg, photo: P. Ryf

Nur die Wassertemperaturen sind noch deutlich unter der Komfortzone fürs Paddeln:

Wassertemperatur

Heute
Bielersee Celsius
Bodensee
Brienzersee
Genfersee
Langensee
Luganosee
Murtensee
Neuenburgersee
Thunersee
Vierwaldstättersee
Zugersee
Zürichsee

only the water temperatures are still very low, as you can see above


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