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RST SaU, Bodensee

Diesen Sommer (im Zeichen der Umzugsvorbereitungen!) gab es immerhin ein (!) Kajak-Wochenende auf dem Bodensee, dies Ende Juli. Die Sicherheitstrainings waren wieder hervorragend organisiert von Kai und Theo von der SaU

Es war schoen, die Leute, die ich durch die SaU kennen gelernt habe, wieder zu treffen, unter anderem Hjoerdis, Uschi, und viele Andere.

Bei der Ankunft am Freitagnachmittag in Ueberlingen: strahlender Sonnenschein, der See lud wirklich „zum Bade“…

An den beiden Kurstagen, Samstag und Sonntag, hat es dann aber wieder (wie schon so oft diesen Sommer) mehrheitlich geregnet! Naja, nass gehoert halt zum Kajakfahren. Es war trotzdem eine richtig grosse und lustige Truppe, die beim RST+ intensiv mitmachte.

Ein paar Fotos, von Olli und Anderen:

Eroeffnungstreffen

Eroeffnung am Freitagabend

im Regen

im Regen am Samstag

unvorhergesehene Rettung

unvorhergesehener Einsatz

De & Hjördis II

… und wieder im Boot

Thanks to Kai and many others of the SaU another intensive safety weekend (26/27 july) on the Bodensee, with rain, but a lot of  fun…

Bodensee – Sicherheitstraining SaU

Am Wochenende zu Gast beim Paddelclub Ueberlingen am Bodensee, fuers RST (regionales Sicherheitstraining), organisiert von der SaU. 26 Paddler und Paddlerinnen aus verschiedenen Gegenden Deutschlands fanden sich bis zum Freitagabend ein,  die meisten davon aus dem Suedwesten Deutschlands. Mit dabei auch eine Schweizerin (ich).
Paddleclub Ueberlingen

Paddleclub Ueberlingen

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kayaks and tents

Da ich, wie ein paar wenige Andere auch, nicht auf dem Gelaende des Paddelclubs zeltete, sondern in einem einfachen Hotel in Ueberlingen uebernachtet habe, kann ich über den spaeteren Abend am Freitag (und auch ueber die Naechte) nichts sagen. Der Club ist jedenfalls sehr schoen am See gelegen, hat gute sanitaere Einrichtungen und sogar eine Kueche.

Am Samstag, dem Hauptkurstag, konnte ich – trotz der Schmerzen beim Sitzen, die ich leider in den letzten Tagen wieder hatte – gluecklicherweise bei allen Kursteilen dabei sein. Es scheint sogar, als haette mir die viele Bewegung eher gut getan hat, jedenfalls waren die Schmerzen am folgenden Tag deutlich weniger stark.

Auch das Wetter meinte es gut mit uns, die Sonne schien den ganzen Tag und es herrschten angenehme Temperaturen – im und auf dem Wasser – ideal fuer Rettungsuebungen.

Wer, wie ich, das volle RST durchlief, wurde von Theo (van der Kuil) und Kai (Urban) betreut. Theo war fuer das Modul Paddeltechnik zustaendig, Kai fuer die Rettungsuebungen. Zusammen leiteten sie beim letzten Modul am Samstag die Schleppuebungen an.

Wer wollte, konnte aber auch „nur“ bei zwei anderen Leitern (Bernd und Peter) an der Paddeltechnik oder den Rettungsuebungen feilen.

Die theoretischen und praktischen Inputs wurden mehrfach erprobt und angewendet, so konnten alle Fortschritte machen und Erfahrungen sammeln. Die beiden Leiter machten ihre Sache sehr gut, die Anweisungen waren klar; wenn etwas nicht auf Anhieb klappte, dann nicht wegen ihnen …

Theo

Theo

paddling technique

paddling technique

Bei der Paddeltechnik und den Rettungsuebungen wurde in den kleinen Gruppen (je 6 Teilnehmer) bei den meisten Uebungen auf jeden Teilnehmer eingegangen. Auch ging es, zumindest in meiner Gruppe (Gruppe 1), ziemlich lustig zu und her (fuer die Person, die auf dem Wasser Anweisungen gab, vielleicht nicht immer ganz einfach). Aber in einer entspannten Atmosphaere lernt es sich einfach besser 😉

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Kai leitet Rettungsuebung an

Es war ein voller Tag. Von 9 bis 18 Uhr Kurs, mit knapp anderthalb Stunden Mittagspause. Am Nachmittag ist jeder der RST-Teilnehmer in unserer Gruppe mindestens achtmal „gekentert“ und wieder eingestiegen, mit verschiedenen Techniken, einige auch öfter.

paddling to rescue

paddling to rescue

Auch wenn ich solche Uebungen schon ein paar Mal gemacht habe, ist es doch nuetzlich, das immer wieder zu machen. Einerseits, um Routine zu bekommen, aber auch, weil es jedes Mal wieder anders sein kann. „Gekenterte“ und deren Boote koennen sich sehr unterschiedlich verhalten und auswirken. Es ist z.B. ein grosser Unterschied, ob ich ein schmales oder ein breites Boot ueber mein Boot ziehen muss, einem langen oder kurzen Paddler beistehen soll.

all in

unintentional all-in

reentry Ben

reentry Ben

Mein persoenliches Highlight war, dass ich Gelegenheit hatte,den „heel hook“ mal unter guenstigen Bedingungen probieren zu koennen – und siehe da, es funktionierte. Es ist, mindestens unter einfachen Bedingungen, sogar weniger anstrengend als der Paralleleinstieg.

Heel hook re-entry

heel hook re-entry (from Kayarchy)

Den Samstagabend haben wir gemeinsam in einem Restaurant im Nachbardorf ausklingen lassen, das Personal war allerdings leicht ueberfordert durch unsere grosse Gruppe. Es dauerte eine gefuehlte Ewigkeit, bis die (doch recht hungrigen) PaddlerInnnen ihre Teller vor sich hatten – und fast ebenso lange, bis wir endlich zahlen konnten…

The past weekend I had the occasion to participate to a safety training on the Lake Constance, offered by the Salzwasserunion (SaU) – even if I’m not a member there. Kai and Theo did both a pretty good job. The weather was fine on saturday, when most of the practical exercises took place. In our small group (six paddlers) we practised – and laughed – a lot. For example when Ben and I offered an all-in – unintentionally. I’m very happy to have been able to participate and do more or less all the exercises, despite my problems (lumbago) on the days before the weekend.

Seekajakwoche in Stralsund

Samstag 3. August: Die Woche mit den Paddlern von der SaU (Salzwasserunion) ist zu Ende. Am Freitag war Abschlussabend; wie schon am ersten Abend war Grillen angesagt beim Bootshaus des Stralsunder Kanuclubs (auf der Seite des Kanuclubs kann man uebrigens sehen, dass ich in Stralsund sogar in der Zeitung gekommen bin).

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Am Abschlussabend gab es – neben dem obligaten Fleisch – immerhin auch zwei grosse Behaelter mit Salat (im Nordosten Deutschlands geht der Fleischkonsum oft schon beim Fruehstueck los, das Essen ist insgesamt eher deftig). Der Salat reichte allerdings bei weitem nicht fuer alle Teilnehmer (und auch das Brot ging nach einer Weile aus). Da haben einige den Kopf geschuettelt.

Obwohl ich die ersten Tage in der grossen Menge der Paddler Muehe hatte, mir  Gesichter und Namen zu merken – und entsprechend nicht so schnell Bekanntschaften entstanden – habe ich dennoch im Laufe der Woche ein paar nette Leute naeher kennen gelernt.

Mit dem Wetter hatten wir jedenfalls Glueck, sowohl fuers Paddeln, als auch fuer die beiden Abendveranstaltungen. Es regnete nur an den beiden Tagen, an denen ich mich fuer Sicherheitstraining angemeldet hatte – da wird man ohnehin nass. Und bei den Abendveranstaltungen am Anfang und am Schluss konnte man jeweils bis am spateren Abend draussen sitzen. Ausserdem hatte das Wasser der Ostsee immer ueber 20 Grad Celsius, weil der Juli ja sehr heiss gewesen ist. Das kann an der Ostsee ja auch ganz anders sein..

Die Paddel-Highlights der Woche waren fuer mich die Touren, welche Kai Urban ausgeschrieben hatte: „rund Daenholm“ und die „Hafenrundfahrt „.  Auch wenn sie für meinen Geschmack eher etwas kurz ausfielen (es waren aber auch Kinder dabei, die im eigenen kleinen Boot mitpaddelten), boten sie eine gute Mischung aus Tour, Geselligkeit und Kultur (auf Daenholm besuchten wir das Nautineum, und vor und waehrend der Hafenrundfahrt erzaehlte uns Kai viel Interessantes).

Stralsund, harbor

Ein weiteres Highlight war die Stadtführung, welche uns von einem Mitglied des Kanuclubs, einem pensionierten Geologen, geboten wurde.

Die beiden Paddel-Touren, die Uschi und ich, mit unseren Pilgrims, nach Rügen machten, waren auf andere Art schoen. Es macht Spass, ganz spontan zu zweit los zu paddeln, vor allem bei aehnlicher Einstellung – und bei uns „passte“ es gut . Allerdings kam bei unserer letzten Fahrt am fruehen Nachmittag des Samstags ein ganz schoener Wind auf, sicher Windstaerke 4 Beaufort, mit Boen 5 oder 6. Das bedeutet: maessige bis frische Brise, mit Wind bis zu 40 km/h. Da war es dann einen Moment lang schon ziemlich ungemuetlich fuer mich, als wir die Fahrrinne traversierten (mit einem Bein kann das Gleichgewicht noch so gut sein, gegen eine grosse seitliche Welle habe ich wenig Chancen, und meine „flache Stuetze“ ist ja aus demselben Grund, mindestens auf einer Seite, nicht sehr effizient). Als wir dann wieder fast beim Festland waren, hatte sich der Wind gelegt und für den Ausstieg gab es beim Ponton kaum noch Wellen ! Unglaublich, haette man uns nur beim Ein – und Ausbooten beobachtet, haette man meinen koennen, es seien auf unserer Tour „Ententeich“ – Bedingungen gewesen …

http://www.umapper.com/maps/view/id/164029/

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Uschis Pilgrim waehrend…

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… und nach dem Eskimotieren

(Leider kann ich – aus den obigen Gruenden – nicht sicher Eskimotieren. Ich habe es diese Woche auch gar nicht versucht, weil ich weiss, dass ich um wieder „rein zu kommen“ viel Unterstuetzung und Zeit brauche. Ich hoffe es am Mittelmeer irgend wann mal wieder ueben zu koennen).

Im Vorfeld der Woche hatte ich mich, da ich niemanden kannte (und ja immer gewisse Hilfeleistungen brauche und nicht gut darauf zaehlen kann, bei „privat“ ausgeschriebenen Touren aufgenommen zu werden), fuer verschiedene Schulungs-Workshops eingeschrieben: Paddeltechnik, Sicherheitstraining usw. Vile, wenn nicht alle, der Techniken kenne ich allerdings schon von frueheren Kursen (und muss diese ja immer an meine koerperlichen Moeglichkeiten adaptieren). Darum haben diese, teilweise nur halbtaegigen, Workshops mir diesmal nicht allzu viel gebracht. Um wirklich Fortschritte machen zu koennen, haette ich mehr Zeit (und auch individuellere Betreuung) gebraucht.

Aber ich will nicht meckern – wenn man bedenkt, dass die Leiter (mit Ausnahme von Birgit Fischer) alle ehrenamtlich arbeiten, ist es toll, was Alles angeboten wurde.

Falls ich wieder einmal eine Seekajakwoche der SaU besuchen sollte, wuerde ich jedoch versuchen, vermehrt an Touren teilzunehmen, das ist diesmal ein wenig kurz gekommen.

Hier noch ein Bild von der grossen Rettungsübung am letzten Tag in Stralsund (vor Publikum):

projects for the next months

I should be busy at work, but I’m also scheduling the tours for the paddling season, starting (perhaps) already in march. What gives a lot to do is the first tour on the Lake Lugano for handicapped paddlers, which will be held in the beginning of may. The idea developed after I had participated to the workshop for handicapped paddlers in Munich last year. Some of the other participants were excited about the idea and I got some positive feedback. To make things work smoothly for all the participants with their different needs, there remains still a lot of things to be discussed and planned with Enrico…

And then other tours (for myself) on the Swiss lakes. And a bigger project : I’m thinking to participate to the SaU (Salzwasserunion) seakayak-week at Stralsund at the end of July. From Zürich to Stralsund: a long way to drive (1’200 km). But I was keen since quite a long time to get to know the famous Ostsee (the Baltic) – if nothing unexpected happens till july, maybe this year I’ll get thereFor the time being its only a project, which allows beautiful dreams

Stralsund

Note: Sund in German means „sound“, here the Basin „facing“ Denmark


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