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Einbauten im Kajak – Fitting the kayak

Was vielleicht nicht alle wissen: ein Kajak bewegt man nicht mit den Armen allein, sondern der Rumpf und die Beine sind dabei stark beteiligt. Um effizient paddeln zu koennen, muss man festen Halt im Kajak haben. Das wird erreicht, indem die Oberschenkel unter die sogenannten Schenkelstuetzen geklemmt werden. Da bei mir das rechte Bein komplett fehlt, und das linke Bein verkürzt und in der Beweglichkeit eingeschraenkt ist, gibt es dabei natuerlich Schwierigkeiten. Ich muss (und musste auch frueher schon, damals im Slalom- und im Abfahrtsboot) Einbauten ins Boot machen. Zudem muss der Sitz nach vorne versetzt werden, da ich sonst zu wenig Gewicht vorne habe und das Kajak nicht gut auf dem Wasser liegt. Damals, vor etwa 30 Jahren, habe ich tagelang, mit Paddelkollegen, an diesen Einbauten herum gebastelt, meist mit Polyester, aber auch mit Gurten, Elektrikerrohren und anderen Materialien. Heute habe ich allerdings nicht mehr eine so gute Infrastruktur wie früher (damals hatte ich eine Riesenkueche im Erdgeschoss, in der genuegend Platz war, um mit Werkzeug am Boot zu arbeiten), und hab auch die Kontakte zu jenen Kollegen verloren. Abgesehen davon, dass viele, oder alle, wohl nicht mehr so ungebunden sind wie frueher. Zwar hat mir Georg (ein Seekajaker, mit dem ich auch schon auf dem Zuerichsee war) zu Beginn tuechtig geholfen (Einbau der vorgesetzten Schottwand), doch ist er beruflich dermassen eingespannt, dass ich ihn mit den restlichen Einbauten nicht behelligen mochte.

Zum Glueck bin ich bei meiner Suche, auf Umwegen, auf Matthias F. gestossen. Nicht nur ist er Orthopaede, er ist auch ein Tueftler – und vor kurzem hat er seine Firma (Orthomodul) nach Zuerich transferiert. Zudem hat er Verstaendnis fuer Leute die, trotz Einschraenkungen, auf sportlichem Gebiet etwas wagen wollen. Ohne seine Unterstuetzung waere ich heute noch lange nicht so weit mit meinem Kajak. Er hat, mit Geduld und Einfuehlungsvermoegen, technisch moeglichst unkomplizierte und funktionale Loesungen entwickelt, und das zu einem fairen Preis (solche Kosten muss ich ja vollumfaenglich aus der eigenen Tasche zahlen – das laeppert sich leicht einmal zu einer stattlichen Zahl zusammen).

Hier ein paar Bilder der Einbauten (aufs Bild klicken zum Vergroessern):

Uebrigens: ich werde nicht gesponsert, bin einfach froh um seine Hilfe gewesen – vielleicht nuetzt es ja mal jemand anderem, von ihm zu wissen…

As some of you perhaps know: in a kayak you don’t paddle with the arms only, but with the wole body including the legs. Knowing my limitations (right leg missing totally, the other one also shortened), there was the challenge of how to compensate these restrictions at least partly. Fortunately I came across Matthias Fausch from Orthomudul, who did all the fittings with a kind of Minicell, a solution as simple and as functional as possible. However it took a lot of time – and money (but for all his work the price was very fair). Being handicapped can definitely be very expensive, not only when you want to go kayaking … Beware: handicapped paddler have, depending on their disabilty, different problems, so any paddler has to find his or her own solutions.

I have one big problem left: I am not able to carry the kayak and to put it on the roof rack of my car. Any time I want to take my kayak some place, I have to organize help…

and on we go…

map (click on „+“ to zoom in):

erstes Mal im neuen Pilgrim, Obersee bei Bolligen, 23.04.11:

Unterwegs mit Georg, von Schmerikon aus; noch laesst der Halt im Boot zu wuenschen.

For the first time in my (brandnew) Pilgrim, in the part named „Obersee“ of the Zuerich-Lake, on a slightly chilly day at the end of april.

Das Ziel waere, laengerfristig in diesem Boot richtig gut paddeln zu koennen – das wird eine echte Herausforderung. Zunaechst einmal stellen sich Fragen technischer Art: welche Einbauten waeren hilfreich, wie kann man diese konstruieren – und wer kann sie ausfuehren? Selbst bin ich leider nicht dazu imstande … Wenn diese Arbeiten mal erledigt sind, kommt die naechste Herausforderung: moeglichst oft Paddeln gehen! Ob ich es schaffe, das Boot selber ins Wasser zu hieven?

The boat is still lacking most of the adaptations I need (for comfort, security and performance). A lot of questions to be solved – what kind of adaptations, and who will do the work, where may I store the kayak, how can I manage to go on the water on my own?? Big challenges …


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