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La Spezia – Genova (Cinqueterre)

Vom 28.04. bis und mit 01.05. war ich wieder mit TiK unterwegs in Ligurien. Diesmal waren die Cinqueterre auf dem Programm, eine wunderbare Gelegenheit für mich, diese, mit dem Rollstuhl ziemlich unzugaengliche, Region vom Meer aus zu sehen. Zum Auftakt am Samstag hatten wir optimale Bedingungen, Sonnenschein, wenig Wind und entsprechende ruhige See. Fuenf PaddlerInnen aus Genova und Umgebung, ich selbst aus Zuerich, und unser Tourleiter, Enrico, ebenfalls aus Genova. Ich war das erste Mal  wieder im Boot, nach dem Knochenbruch im November – und dem langen, kalten Winter.

Geplant waren folgende Etappen:

portovenere (la spezia) – monterosso, ca. 20 km

monterosso – riva trigoso (sestri levante), ca. 20 km

riva trigoso – rapallo, ca. 20 km

rapallo – quinto (genova), ca. 22 km

Fuer Nicht-Kajaker: auf dem Meer kann ein halbwegs geuebter Paddler gut 4-5 km/h zurücklegen, fuer eine Strecke von 20 km braucht man also 4 bis 5 Stunden. Mit einer richtigen Mittagspause ist man so etwa 6 Stunden unterwegs, beruecksichtigt man auch die Vorbereitungen, werden schnell einmal 7 Stunden daraus.

http://www.umapper.com/maps/view/id/134167/

click above for a map of the tour

Am Samstag wagten es einige, darunter auch ich, in der Mittagspause im Meer zu baden (Wassertemperatur ca. 16 Grad), so schoen und sonnig war es. An den folgenden drei Tagen hatten wir dann allerdings wenig Glueck; es war kuehl, der Himmel meist grau, und es regnete immer mal wieder. Vor allem aber war das Meer bewegt bis sehr bewegt. Die zweite Etappe, von Sestri Levante bis Rapallo mussten wir daher streichen. Stattdessen uebten wir zwei Stunden in den Wellen (Stuetzen, Kanten, Surfen), am Strand von Riva Trigoso. Dort erwischte es mich dann leider, eine seitliche Welle brachte mich nullkommanichts aus dem Gleichgewicht. Ich hatte weniger Glueck als letztes Jahr im September in Rapallo (unter aehnlichen Bedingungen), musste „aussteigen“ und 200-300 m an Land schwimmen; ein Wiedereinstieg unter diesen Bedingungen waere vermutlich sehr anstrengend geworden (auch weil meine Beweglichkeit nach dem Unfall – immer noch – reduziert ist). Immerhin konnten wir die restlichen beiden Etappen – trotz Regen – wie geplant bewaeltigen, am letzten Tag booteten wir jedoch schon in Recco (statt in Quinto) aus, da es bei stroemendem Regen, und mit eingeschraenkter Sicht auf die Kueste, wenig(er) Spass machte und wir die Boote auch moeglichst früh auf die beiden Autos laden wollten.

Hier ein kleines Video zu unserer Tour (Grazie Enrico!).

Tipp: Die Lautstaerke kann (beim Lautsprecherzeichen) verringert werden.

Ein echte Entdeckung war eine unserer Unterkuenfte: oberhalb von Rapallo auf einem Hügel gelegen, und per kleiner Seilbahn zu erreichen: Hotel Montallegro (neben dem Santuario) Angenehme und gepflegte Zimmer (auch fuer Rollstuhlfahrer), ausgezeichnetes ligurisches Essen, sehr nette Fuehrung. Hier die Sicht vom Hügel auf die Bucht:

view from Montallegro (Rapallo)

Der Aufwand (Packen, Kajak aufs Autodach, Autofahrten) fuer die vier Tage auf dem Meer war ziemlich hoch – andererseits bin ich wieder mal an wunderbare Orte gekommen, an die ich ohne Kajak gar nicht kaeme…

Just came back from my first tour in 2012.  The Cinqueterre in Liguria, again with TiKayak. Nearly everything was fine, but for the weather: on days 2, 3 and 4 we had rain and waves … The first day conditions were excellent, we even could take a swim at noon (water temperature 15 degree Celsius). I was happy to be able to paddle, even though unfortunately I still have some physical limitations, after the November accident. Thanks and greetings to all the group! Grazie amici!

bald Frühling? spring is in the air!

Nach einem langen und (in Zürich und anderswo) ungewöhnlich kalten Winter werden die Tage endlich länger – und wärmer. Zwar leide ich noch an den Folgen meines Unfalls, aber ich plane trotzdem wieder einige Kajaktouren. Noch hängt das Boot, leicht verstaubt, unter der Garagendecke. Ich hoffe sehr, demnächst werden es die Temperaturen erlauben, dass auch ich mich wieder aufs Wasser wage, zuerst mal auf dem Zürichsee. Die Wassertemperatur des Sees liegt vorläufig noch bei 6 Grad Celsius, aber wenn es keinen Schnee und Frost mehr gibt, dürften die Temperaturen bald steigen. Ende April werde ich mit TiKayak auch wieder in Ligurien paddeln. Darauf freue ich mich sehr!!

This winter was awfully long for me, and I’m still suffering the aftermaths of my tumble with fracture in november. For months I couldn’t do any sports and I’ve been mor or less confined to the house, working and reading. But here I am, planning again kayak tours for 2012. I’m anxious especially for the first tour of the year with Tikayak in Liguria – from Genova to La Spezia at the end of april. Will I be able to paddle (and enjoy) as much as last year?? As the temperature of the is still 6 degree Celsius, I’ve to wait some more weeks before I can adventure myself on the Lake Zuerich, even if I would like to have a little workout.

Agli amici italiani: a presto in Liguria!


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