bei Wind auf dem Zuerichsee

Eigentlich wollte ich heute nur kurz kontrollieren, ob bei meinem Kajak Alles in Ordnung ist. Gestern war Streetparade in Zuerich, und abends hatte ich Heerscharen junger Leute dem ganzen Seebecken entlang gesehen. Mit steigendem Alkoholpegel und bei vorgerückter Stunde, kann es da ja durchaus zu unangenehmen Erscheinungen kommen. Ich dachte, wenn ich schon hinfahre, koennte ich auch noch etwas paddeln. Womit ich nicht gerechnet hatte: es wurde ziemlich windig. 4 – 5 Beaufort (so viel duerften es schatzungsweise gewesen sein) koennen auch auf dem Zuerichsee viel sein, wenn der Wind in seitlichen Boeen kommt. Auf der Höhe von Kuesnacht bekam ich den Eindruck, der Wind wuerde noch zunehmen. Ich hatte keine Lust auf Experimente, und schlug daher den Rueckweg ein. Mit dem schmalen Boot (und meinen Paddelkuensten, die noch zu wuenschen lassen), kann so eine Boe das Kajak  ganz schoen herumwerfen, und aufs Aussteigen war ich gar nicht erpicht. Obschon ich, trotz Skeg, mehrmals seitlich versetzt wurde, meist in Richtung Ufer, kam ich doch wohlbehalten wieder im Hafen an. Bei solchen Bedingungen paddle ich eindeutig lieber in Begleitung…

waves on the lake

Today, after I left for a quick paddle,  I felt more and more wind flurries.

The Seakayaker magazine: „As the kayak moves forward through the water, the bow and stern encounter different forces. The bow (Bug) moves forward into undisturbed water and pushes it aside. At the stern (Heck) , the water moves back in to fill the void created by the passage of the middle of the kayak, leaving turbulent water in the kayak’s path. In calm air, these forces are balanced on both sides of the kayak. But if the wind is blowing against the side of the kayak and pushing it sideways …“

It’s evident: I still have a lot of techniques to learn – and even on the lake Zuerich, 4 -5 Bft can become a challenge. But I am back at the port, without swimming…